Autor Thema: Comeback Kid - Broadcasting  (Gelesen 5182 mal)

ED

  • [KoP]Unity Legend
  • Status:
    Offline
    Beiträge:
    3.898
am: Samstag, 05. Mai 2007, 18:33:44


Für Freunde des Hardcores ist dieses Album definitiv zu empfehlen! Habe es einmal durchgehört und fand es erst irgendwie fad. <- Ganz schlimmer Fehler muss ich sagen! Schon beim 2. durchhören bekam ich mitmal ein Leuchten in den Augen. Geht gut an den Draht.

Wenn ich mal was zitieren darf (das geht schneller und einfacher als mir jetzt selbst was aus den Finger zu saugen :) ):

Zitat
Wenn man sich den Sound von Comeback Kid so anhört, würde man eher auf eine Truppe aus Kalifornien tippen, doch die fünf Nasen stammen aus Winnipeg in Kanada. Mit ihrem sehr melodischen Hardcore passen sie eigentlich genau ins Bild des US-amerikanischen Sonnestaates.

Den Anstoß zur Bandgründung gibt Sänger Scott Wade, der 2002 seinen Kumpel Andrew Neufeld (g) mit der Idee infiziert, schnelle und melodische Hardcore-Mucke zu spielen. Dieser singt eigentlich bei Figure Four und holt sich da auch seinen Kollegen Jeremy Hiebert ab, um ihn an der Klampfe zu unterstützen. Basser Cliff Heide und Drummer Kyle Profeta komplettieren das Line-Up und innerhalb kürzester Zeit stehen die ersten Songs.

Sind die Gigs zunächst relativ spärlich gesät, da Figure Four einen engen und ausgeprägten Tourplan haben, nimmt Comeback Kid nach und nach einen immer größeren Zeitaufwand in Anspruch, bis der Bekanntheitsgrad den von Figure Four sogar übertrifft. Nach dem ersten Demo folgen bereits Angebote und Möglichkeiten, auch jenseits der kanadischen Grenze aufzutreten, was die Jungs natürlich wahrnehmen. So werden im März '03 auch Facedown Records aus Kalifornien auf sie aufmerksam und nehmen die Cannucks unter Vertrag.

Ihr Debüt "Turn It Around" bannen sie in ihrer Heimatstadt auf Band und gehen quasi ohne Unterbrechung erneut auf Tour durch Kanada, die USA und endlich auch Europa. Dabei teilen sie sich die Bühnen auch mit Terror, Throwdown oder Every Time I Die und sammeln jede Menge Erfahrungen, welche sie auf ihrem nächsten Longplayer verarbeiten.

Diesen nehmen sie Ende 2004 auf, diesmal für das renommierte Victory Records-Label, jedoch ohne Basser Cliff. Der hat sich verabschiedet, weshalb Andrew die Bassspuren einspielt. Ein neuer Tieftöner findet sich aber bald in Person von Kevin Call, dessen Name auch offiziell auf der im Februar 2005 erscheinenden "Wake The Dead"-Scheibe gelistet ist. Noch bevor das Album überhaupt auf dem Markt ist, stehen schon die nächsten Gigs in Australien und sogar Japan an.

Es ist jedenfalls das 3. Album dieser Band und das meiner Meinung nach mit Abstand beste.

Wie gesagt: Für Leute, die eine derartige Musik mögen, ist ein Reinhören absolute Pflicht!